Daß die Eichelberger zu feiern imstande sind, ist wohlbekannt. Und es fehlte in jenen Jahren auch nicht an Anlässen.Kaum waren Sportplatz und Clubhaus-Einweihung abgehakt, stand im Jahre 1971 das 25-jährige Jubiläum an.

 

Im neuen Clubhaus fand ein Festbankett statt.Unter den Ehrengästen befand sich auch Alt-Bürgermeister und Vereinsgründer Matthias Schnepf,der an die schwierigen Anfangszeiten nach dem Krieg erinnerte und sich hocherfreut über die Entwicklung des SV Eichelberg zeigte. Nachdem nun die Rahmenbedingungen für einen B-Ligisten geradezu ideal waren,besann man sich wieder mehr auf das sportliche Geschehen.In den letzten Jahren zumeist im unteren Tabellendrittel beheimatet,wollte man beim SV Eichelberg bessere Zeiten einläuten.Ein Trainer mußte her.Der Zufall wollte es,daß der seinerzeit amtierende Schriftführer Thomas Fersching den Bruchsaler Trainer Herbert Marquedant kennenlernte.Dieser besaß einen guten Ruf in der Branche und war 1971 gerade frei.Probeweise übernahm er dann die Mannschaft des SV Eichelberg und wurde in der Saison 1971/72 auf Anhieb Fünfter der B-Liga.Ein lange nicht mehr dagewesener Erfolg,der auch noch eine andere Ursache hatte.In jener Saison wurde nämlich das Kapitel "Gastspieler aus Karlsdorf" beim SV Eichelberg aufgeschlagen.Durch Kontakte des Spielertrainers Franz Schwarz schlossen sich im Jahre 1971 einige Spieler des FC Germania Karlsdorf dem SV Eichelberg an.Fritz Riffel,Roland Weida,Edi Volke,Karl-Heinz Schwab,Her- bert Huber.Bekannte Namen in Eichelberg.Sie erwiesen sich als vortreffliche Verstärkung und die drei letztgenannten hielten dem SVE auch viele,viele Jahre die Treue.Karl-Heinz Schwab hielt es besonders lange im Verein aus. Beim Jubiläumsfest 1986 wurde er für 15-jährige aktive Tätigkeit beim SV Eichelberg geehrt und beschenkt.

 

Nur ein Jahr hielt Trainer Marquedant dem SVE die Treue. Der FC Viktoria Odenheim lockte den in Eichelberg erfolgreichen Coach zurück in den Fußballkreis Bruchsal. Dafür wechselte Trainer Jäger aus Odenheim nach Eichelberg. Nach nur einem Jahr, in dem der SV Eichelberg leider nur Vorletzter wurde, trennte man sich wieder von Jäger und auf Vermittlung des Spielers Franz Schwarz wechselte Franz Blitzner als Spielertrainer vom Weinort Zeutern in den Weinort Eichelberg. Nach eineinhalb relativ erfolgreichen Jahren trennten sich die Wege von Spielertrainer Blitzner und dem SVE wieder. Franz Schwarz mußte Mitte der Saison 1974/75 wieder das sportliche Kommando übernehmen und behielt es auch bis zum Ende der Spielrunde 1975/76. Im Mai 1975 fand übrigens zum ersten Mal das große Fußballturnier der Östringer Stadtteile statt. Der aktuellen Leistungsstärke entsprechend mußte der SVE bei der Premiere mit dem vierten und letzten Platz vorlieb nehmen. Und das, obwohl man den Gastgeber Viktoria Odenheim im Eröffnungsspiel sensationell mit 1:0 bezwungen hatte.

 

Die erneute Verpflichtung von Herbert Marquedant weckte zu Beginn der Saison 1976/77 einiges an Erwartungen im Eichelberger Lager. Dachte man doch noch an die sehr erfolgreiche Saison 1971/72 zurück, als der Bruchsaler den SVE in obere Tabellenregionen zu hieven vermochte. Doch die Zeit läßt sich bekanntlich nicht zurückdrehen. Im Jahr des 30jährigen Bestehens landete man auf einem für alle Beteiligten enttäuschenden zehnten Tabellenplatz.

 

 

 

 

 


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