Fortsetzung Chronik SV Eichelberg

 

 

Im Frühjahr 1996 konnte in allerbester Stimmung das 50-jährige Bestehen des des Vereines in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und vieler Ehemaliger aus nah und fern gefeiert werden. Beim obligatorischen Bankett im festlich geschmückten Clubheim galt es am 21. Juni 1996, besinnlich zurück und mutig voraus zu schauen. Im Rahmen des Festbankettes wurden zahlreiche verdiente Vereinsmitglieder geehrt.

Vorsitzender Alfred Bauer und Spielausschuss-Vorsitzender Thomas Mildenberger wurden für  mehr als zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit  ausgezeichnet. Die Ehrungen nahmen Sportkreis-Vorsitzender Werner Fitterer und Fußballkreis-Vorsitzender Herwig Werschak vor.

Für sehr lange Mitgliedschaft und Treue zum Verein oder besondere Verdienste wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt:

Helma Bauer, Heinz Boppel, Josef Boppel, Rudolf Boppel, Fridolin Emmerich, Karl Hockenberger, Berthold Kesel, Hans Mackert, Albert Mildenberger, Gerhard Mildenberger, Willi Mildenberger, Albert Müller, Elisabeth Porscha, Josef Porscha, Raimund Pfister, Erich Rieder, Michael Schett, Reiner Schwarz, Manfred Utz und Heinrich Wormer. Zusammen mit den bisherigen Ehrenmitgliedern Arthur Münch, Otto Mildenberger, Egon Mildenberger, Wendelin Fersching und Franz Fröhlich zählte der Verein bis dato 24 Ehrenmitglieder. Der Mitgliederbestand lag im Jubiläumsjahr und auch in den Jahren danach bei 280 bis 290. Eine gesunde Basis für die Zukunft und eine stattliche Anzahl angesichts der Tatsache, dass der Ort Eichelberg nur knapp über 600 Einwohner zählt.

Sportlich etablierte sich der SV Eichelberg in den Folgejahren in der A-Liga Sinsheim. Vorläufiger Höhepunkt auf dem grünen Rasen war die Milleniums-Saison 1999/2000, die der SV Eichelberg unter der Regie von Trainer Franz Klemm aus Sandhausen mit Rang drei abschloss. Klemm wurde nach der Saison 2000/2001 (Rang 9) durch Joachim Abele ersetzt, der die Mannschaft in der Saison 97/98 (Rang 6) schon einmal für eine Spielzeit betreut hatte. Mit Abele lief es sportlich weiterhin prächtig. In der Saison 2001/2002 wurde ein respektabler 9. Platz erreicht. Deshalb ging man optimistisch ins kommende Spieljahr, dem neunten in Folge in der A-Liga und, rechnet man das einjährige Intermezzo 1987/88 hinzu, dem zehnten insgesamt in der A-Klasse.

Die Zeit nach dem Jubiläum war abseits des Spielbetriebes geprägt vom letztlich erfolgreichen Kampf um bessere Trainingsbedingungen. Es war lange klar, dass der kleine Trainingsplatz schräg hinter dem Clubhaus nicht mehr ausreicht, um einen ordentlichen Spiel- und Trainingsbetrieb, vor allem bei schlechter Witterung, aufrecht zu erhalten. Der Wunsch nach einem neuen, größeren Trainings- und Ausweichspielfeld wurde immer lauter und zum vereins- und kommunalpolitischen Dauerbrenner.

Nachdem die Stadtverwaltung Östringen Mitte der 90-er Jahre eine Realisierung des Projektes signalisiert hatte, ließ die Vereinsführung des SVE unter der Regie des Vorsitzenden Alfred Bauer nicht mehr locker. Man wollte die historische Chance nutzen. 

Die ersten Rodungsarbeiten kündigten dann 1997 an, dass der lang gehegte Wunsch nun doch in absehbarer Zeit in Erfüllung gehen könnte. Ein Jahr später, im März 1998, verkündete Bürgermeister Erich Bamberger, dass die Bauarbeiten 1999 beginnen würden. Doch dauerte es noch bis März 2000, ehe die endgültige Finanzierung stand und die definitive Zusage aus dem Rathaus Östringen kam. Man erhält einen Kunstrasenplatz modernster Bauart, hieß es, und die Erleichterung bei allen Verantwortlichen im SVE war deutlich zu spüren. Baubeginn war dann endgültig im Frühjahr 2001. Alles verlief reibungslos. Der Platz hinter dem Clubheim, der mit einem neuartigen, Gelenke schonenden, Kunstrasenbelag versehen ist, konnte am 15. September 2001 eingeweiht werden. Ein weitere Meilenstein in der Geschichte des SVE war gesetzt.

Bei der Einweihungsfeier galt es all jenen zu danken, die bei der Verwirklichung des Großprojektes (Kosten: 900000 Mark) an entscheidender Stelle mitgewirkt hatten: der Stadtverwaltung unter der Regie von Erich Bamberger, der Ortschaftsverwaltung unter Ortsvorsteher Joachim Zorn, dem Ehrenmitglied Egon Mildenberger, der sich beim Bürgermeister vehement eingesetzt hat und auch dem Gemeinderat Peter Götzen, der die politische Opposition in Östringen überzeugte.

Die Einweihung, nur vier Tage nach dem fürchterlichen terroristischen Anschlag auf das World Trade Center in New York, fand in kleinem aber feinem Rahmen statt. Nach der offiziellen Platzübergabe durch Bürgermeister Bamberger spielten die Stadtverwaltung Östringen gegen die Vorstandschaft des SVE und danach die Traditionsteams von Eichelberg/Tiefenbach gegen Östringen/Odenheim. Recht schnell wurde deutlich, dass der neue Platz eine notwendige Bereicherung nicht nur für den SV Eichelberg, sondern auch für die restlichen Fußballvereine der Gemeinde Östringen ist.

 

(Stand Oktober 2002)


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